Reparieren
statt wegwerfen

Hand in Hand gegen Müllberge


Als wir unseren Verein gründeten, stand eines für uns fest: Dass wir gewerbliche Reparatureinrichtungen nicht konkurrenzieren, sondern als Partner/innen sehen und unterstützen möchten. Fördern und besser sichtbar machen wollen wir auch den örtlichen und regionalen Handel, der leider immer grössere Probleme hat, qualitativ hochwertige und reparierbare Geräte zu verkaufen. Zu verlockend scheinen Angebote von Discountern zu Dumpingpreisen.
Als rentabel erweisen sich solche Schnäppchen jedoch nicht: Dank bereits im Produktionsprozess vorprogrammierter Mängel, die kurz nach Ablauf der Garantiezeit (oder schon vorher) auftreten (= geplante Obsoleszenz), landet Billigware viel zu schnell im Müll. Bestenfalls werden solche Geräte in ein Repair Café wie unseres gebracht, wo Fachleute ehrenamtlich oft lange tüfteln und nach Ersatzteilen recherchieren müssen, um sie wieder flott zu bekommen.

Wer sein defektes Gerät wieder schnell in Betrieb nehmen und die Möglichkeit hat, in eine gewerbliche Reparatur zu investieren, wird von uns an einen entsprechenden Reparaturbetrieb in der Stadt St.Gallen/Umgebung verwiesen. Gleiches gilt auch für Dinge, die wir selbst nicht reparieren können, weil wir nicht dafür eingerichtet und darauf ausgerichtet sind (z.B. Velos oder Waschmaschinen). 



Einer, der fast alles reparieren kann und dazu noch schnell und günstig, ist
Fredi Spieler (www.vordermann.ch). Wie auch uns, ist ihm wichtig, so viele Dinge wie möglich vor dem Mülltod zu retten. Deshalb hilft er auch schon seit Jahren an Reparaturveranstaltungen in St.Gallen ehrenamtlich aus und ist ein Förderer unseres Vereins seit der Planungsphase unserer Einrichtung.

Danke, Fredi!



Aktuell flickt er für uns eine Nähmaschine, dafür haben wir in unserem Freiwilligen-Team im Moment keinen Fachmann.

Wer dies gerne übernehmen möchte und/oder auch im Flicken von mechanischen Geräten versiert ist,
melde sich bitte bei uns. Wir können Reparateuren Geräte auf Wunsch auch kontaktlos bringen und abholen (lassen)!






einige ideen für weihnachten


In Zeiten von Corona werden wir fast schon gezwungen zu einem Überdenken unseres Konsumverhaltens. Und das ist auch gut so! Wieso nicht lieber in inhabergeführten Läden und Onlineshops aus der Region einkaufen statt bei Ketten, die womöglich in der Schweiz kaum Steuern bezahlen?
Oder, statt Neues zu kaufen, liebgewonnene Dinge oder Andenken reparieren sowie aufmöbeln (lassen)?
Für letzteres haben wir einige Inspirationen in Bildern zusammen getragen.
Wer der Tochter die Puppe aus der Kindheit, dem Grosi die Kaffeemühle aus den 70ern oder dem Vater das liebgewonnene Radio - instand gesetzt - zu Weihnachten "schenken" möchte und die Arbeit nicht selbst durchführen kann/will, darf uns Patient/innen aller Art (sofern sie nicht zu gross sind) bringen:
An jedem Mittwoch und am Samstagnachmittag vom 21.11., aber spätestens am 16.12. (an diesem Tag bitte gleich um 19 Uhr).

Wir freuen uns über eure Besuche!